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44. Orchesterkonzert des Jugend-Sinfonie-Orchesters Kon.centus im Landestheater Neustrelitz

Gleich mehrere Neuigkeiten gab es beim 44. Orchesterkonzert des Jugend-Sinfonie-Orchesters Kon.centus:
Zum ersten Mal fand das traditionelle Jahreskonzert an einem Montag dem 20. April 2015 statt. Auch die Anfangszeit 18.00 Uhr war neu. Drittens: Zum ersten Mal gestaltete das Jugend-Sinfonie-Orchester Kon.centus am Vormittag um 10.00 Uhr die öffentliche Generalprobe als Schulkonzert für Grundschulen.

Alle dies trug zu einem sehr erfolgreichen Tag voller Musik bei.

Vier Grundschulen waren zu Gast beim Schulkonzert am Vormittag GS Sandberg, GS Kiefernheide, die Evangelische Schule Neustrelitz und „Die andere Grunschule“ Groß Nemerow. Im Dialog mit den Schülern wurden die Orchesterinstrumente, ihr Klang und ihre Funktion im Orchester anhand von „Tea for Two“, Antonín Dvoráks „Slawische Tänze“ 7 und 8 und als Höhepunkt bei Filmmusik zu „Fluch der Karibik“ vorgestellt.

Am Abend gab es dann um 18.00 Uhr vor ausverkauftem Haus das komplette Programm: Tobias Tiede spielte brillant den ersten Satz aus dem Konzert in C-Dur für Violoncello und Orchester von Joseph Haydn mit Uraufführung einer neuen Kadenz von Torsten Harder, die er Tobias “ . Diese „auf den Leib geschriebenen“ Solo-Spaziergang gab es dann gleich noch mal als Zugabe.

Das ganze Orchester brachte Antonín Dvoráks „Slawische Tänze“ No. 7, 4 und 8 zum Klingen. Frisch und engagiert musizierte das junge Orchester diese anspruchsvollen Werke.

Nach der Pause ließ Hannah Kamischke am Flügel beim 2. Satz aus Dimitri Schostakowitschs 2. Klavierkonzert“ aufhorchen. Sehr gefühlvoll begleitete die Streicher und Thea von der Wense am Horn das ausdrucksvolle Spiel von Hannah.

Schostakowitsch war danach noch einmal der Komponist im Programm: Sein sehr ausgefallen instrumentierter „Tahiti-Trot“ wurde der schnelleren, jazzigeren Version von Vincent Youmans „Tea for Two“, arrangiert von Manfred Grafe gegenübergestellt.

Als letzter Programmpunkt war das imposante Medley aus dem Film „Fluch der Karibik“ von Klaus Badelt gedacht, allerdings wurde nach lang anhaltendem Applaus noch der „Boccaccio-Marsch“ von Franz Suppé als Zugabe gespielt.

 

© Fotos Peter Krebs