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Ein gelungenes Deutsch-polnisches Orchesterprojekt - trotz eines Verkehrsunfalls auf der Reise nach Polen

Vom 09. – 12. Oktober gab es wieder das Deutsch-polnische Orchesterprojekt des Kreismusikschulees Kon.centus und der polnischen Partnermusikschule in Szczecinek. Allerdings galt es bange Stunden auf der Hinreise zu überstehen, als der Reisebus mit den Mitgliedern des Jugend- Sinfonie- Orchesters verunfallte, weil eine PKW-Fahrerin auf Grund überhöhter Geschwindigkeit auf einer polnischen Landstraße mit dem Bus zusammenstieß. Glücklicher Weise blieben die jungen Musiker unverletzt, standen aus verständlichen Gründen unter großem Schock.

Nach vielen Telefonanten mit den Schülereltern und großer Hilfsbereitschaft der polnischen Bürgermeisterin am Unfallort konnte die Reise mit einem Ersatzbus aber fortgesetzt werden.

Um so bemerkenswerter war es, dass es nach 3 Tagen intensiver Probenarbeit am 11. Oktober eine gelungene Konzertpremiere in Szczecinek und am 12. Oktober eine ebenso gelungene Konzertwiederholung im Landestheater Neustrelitz gab.
70 junge Musiker unter der Leitung von Tomasz Gilka und Johannes Groh präsentierten ein spannendes Programm mit Werken aus den vergangenen 100 Jahren – zwischen klassicher Moderne und Pop – mit dem Jugend- Sinfonie- Orchester Szczecinek – Kon.centus.
Es erklangen Werke u.a. von Dimitri Schostakowitsch ( 2. Klavierkonzert und „Tahiti-Trot – eine witzige Version des Jazz- Standarts „Tea for two“), der James-Bond-Titelsong „Skyfall“, der Rockklassiker „Kashmir“ von Led Zeppelin, aber auch jüdische Tänze und ein Tango aus der Feder von Astor Piazolla.
Dabei überzeugten polnische Solisten am Klavier, mit Posaune und Klarinette, genauso wie die deutschen Gesangssolisten, die gemeinsam mit dem Jugend- Sinfonie- Orchester auftraten und keinem merkte man das Unfallerlebnis auf der Bühne an. Alle musizierten mit jugendlichen Elan und großer Spielfreude für das Publikum, das mit begeisterndem Beifall den jungen Künstlern dankte.